Gesamtübersicht über alle Hochrechnungen Stationäre Pflege
Basierend auf dem 4. Pflege-Qualitätsbericht des MDK wurden zu einigen bewohnerbezogenen Fragen Hochrechnungen erstellt.
Folgende Aussagen können zur stationäre Pflege gemacht werden:
Frage-Nr. (bis 2013) | Ergebnis | Link | MDK-Themengruppe | Frage-Nr. (ab 2014) |
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1 | In knapp 29.000 Fällen ist eine Kommunikation mit dem Arzt nicht nachvollziehbar. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 22 |
2 | In rund 81.000 Fällen enstpricht die Durchführung der behandlungspezifischen Maßnahmen nicht den ärztlichen Anordnungen. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 23 |
3 | In knapp 70.000 Fällen entspricht die Medikamentenversorgung nicht den ärztlichen Anordnungen. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 24 |
4 | In ca. 98.000 Fällen ist der Umgang mit Medikamenten nicht sachgerecht. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 26 |
5 | In ca. 14.000 Fällen werden Kompressionsstrümpfe/-verbände nicht sachgerecht angelegt. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 27 |
6 | In ca. 51.000 Fällen wird das individuelle Dekubitusrisiko nicht erfasst. | zur Berechnung | Mobilität | 1 |
7 | In ungefähr 81.000 Fällen werden die erforderlichen Dekubitusprophylaxen nicht durchgeführt. | zur Berechnung | Mobilität | 2 |
8 | In ca. 3.000 Fällen wird der Ort und Zeitpunkt der Entstehung einer chronischen Wunde/Dekubitus nicht dokumentiert. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 3 |
9 | In ca. 10.000 Fällen erfolgt keine differenzierte Dokumentation bei chronischen Wunden oder Dekubitus. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 4 |
10 | In etwa 10.000 Fällen entsprechen die Maßnahmen zur Behandlung von chronischen Wunden oder des Dekubitus nicht dem aktuellen Stand des Wissens. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 5 |
11 | In rund 6.000 Fällen werden die Nachweise zur Behandlung chronischer Wunden oder des Dekubitus nicht ausgewertet, der Arzt nicht informiert und die Maßnahmen nicht angepasst. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 6 |
12 | Rund 9.000 Bewohner mit chronischen Schmerzen erhalten nicht die ärztlich verordneten Medikamente. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 15 |
13 | Bei etwa 52.000 Bewohnern werden die Ernährungsrisiken nicht erfasst. | zur Berechnung | Ernährung und Flüssigkeitsversorgung | 7 |
14 | In schätzungsweise 53.000 Fällen werden bei Einschränkung der selbstständigen Nahrungsversorgung die erforderlichen Maßnahmen nicht durchgeführt. | zur Berechnung | Ernährung und Flüssigkeitsversorgung | 8 |
15 | Bei ca. 16.000 Bewohnern ist der Ernährungszustand nicht angemessen im Rahmen der Einwirkungsmöglichkeiten der Einrichtung. | zur Berechnung | Ernährung und Flüssigkeitsversorgung | 9 |
16 | In knapp 42.000 Fällen werden individuelle Risiken bei der Flüssigkeitsversorgung nicht erfasst. | zur Berechnung | Ernährung und Flüssigkeitsversorgung | 10 |
17 | In rund 42.000 Fällen werden die erforderlichen Maßnahmen bei Einschränkungen der selbstständigen Flüssigkeitsversorgung nicht durchgeführt. | zur Berechnung | Ernährung und Flüssigkeitsversorgung | 11 |
18 | In etwa 4.000 Fällen ist die Flüssigkeitsversorung im Rahmen der Einwirkungsmöglichkeiten der Einrichtung nicht angemessen. | zur Berechnung | Ernährung und Flüssigkeitsversorgung | 12 |
19 | In ca. 7.000 Fällen wird bei Bewohnern mit Ernährungssonde der Geschmackssinn nicht angeregt. | zur Berechnung | Ernährung und Flüssigkeitsversorgung | 28 |
20 | Bei geschätzten 57.000 Bewohnern erfolgt keine systematische Schmerzeinschätzung. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 13 |
21 | In etwa 11.000 Fällen kooperiert die Einrichtung bei Schmerzpatienten nicht eng mit dem behandelnden Arzt. | zur Berechnung | Behandlungspflege | 14 |
22 | In ca. 44.000 Fällen werden bei Bewohnern mit Harninkontinenz bzw. mit Blasenkatheter individuelle Risiken und Ressourcen nicht erfasst. | zur Berechnung | Urininkontinenz | 16 |
23 | Bei knapp 58.000 Bewohnern mit Inkontinenz bzw. mit Blasenkatheter werden die erforderlichen Maßnahmen nicht durchgeführt. | zur Berechnung | Urininkontinenz | 17 |
24 | In knapp 86.000 Fällen wird das individuelle Sturzrisiko nicht erfasst. | zur Berechnung | Mobilität | 18 |
26 | In schätzungsweise 97.000 Fällen werden bei Bewohnern mit erhöhtem Sturzrisiko die erforderlichen Prophylaxen gegen Stürze nicht durchgeführt. | zur Berechnung | Mobilität | 19 |
29 | In knapp 8.000 Fällen liegen bei erfolgten freiheitseinschränkenden Maßnahmen keine Einwilligungen oder Genehmigungen vor. | zur Berechnung | Sonstige Aspekte der Ergebnisqualität | 21 |
30 | Bei ca. 13.000 Betroffenen wird die Notwendigkeit der freiheitseinschränkenden Maßnahmen nicht regelmäßig geprüft. | zur Berechnung | Sonstige Aspekte der Ergebnisqualität | 20 |
31 | In knapp 79.000 Fällen ist die Körperpflege nicht angemessen im Rahmen der Einwirkungsmöglichkeiten der Einrichtung. | zur Berechnung | Körperpflege | 29 |
32 | In knapp 89.000 Fällen ist die Mund- und Zahnpflege im Rahmen der Einwirkungsmöglichkeiten der Einrichtung nicht angemessen. | zur Berechnung | Körperpflege | 30 |
33 | In ca. 25.000 Fällen wird die Pflege im Regelfall nicht von denselben Pflegekräften durchgeführt. | zur Berechnung | Sonstige Aspekte der Ergebnisqualität | 31 |
36 | In ca. 28.000 Fällen wird bei Bewohnern mit Demenz die Biografie des Heimbewohners nicht beachtet und bei der Pflege nicht berücksichtigt. | zur Berechnung | Umgang mit Demenz | 33 |
37 | In knapp 15.000 Fällen wird bei Bewohnern mit Demenz Angehörige und Bezugspersonen nicht in die Planung der Pflege und sozialen Betreuung einbezogen. | zur Berechnung | Umgang mit Demenz | 34 |
38 | In ca. 13.000 Fällen wird bei Bewohnern mit Demenz die Selbstbestimmung bei der Pflege und sozialen Betreuung nicht berücksichtigt. | zur Berechnung | Umgang mit Demenz | 35 |
39 | In rund 48.000 Fällen wird das Wohlbefinden von Bewohnern mit Demenz im Pflegealltag nicht beobachtet und nicht dokumentiert. Daher können auch keine Verbesserungsmaßnhamen für diese Betroffenen abgeleitet werden. | zur Berechnung | Umgang mit Demenz | 36 |
44 | Für ungefähr 34.000 Bewohner mit Demenz werden keine geeigneten Freizeit-/Beschäftigungsangebote gemacht. | zur Berechnung | Umgang mit Demenz | 40 |